HISTORISCHER AUGENBLICK
Willkommen auf dem Blog des Instituts für Geschichtsdidaktik und Public History der Eberhard Karls Universität Tübingen!
Ein Blog für Studierende, Lehrende und kritische Köpfe, die Geschichte nicht nur in Archiven und dicken Büchern, sondern auch im Hier und Jetzt suchen. Menschen, die Interesse daran haben, sowohl Krater als auch zarte Pinselstriche der historischen Vergangenheit in der Gegenwart zu erkunden. Studierende und Dozent*innen der Geschichtswissenschaft haben sich in Lehrveranstaltungen auf Spurensuche begeben - hier präsentieren sie ihre vielfältigen Ergebnisse.
Ein Stück Neuseeland in Tübingen: Das Tübinger Poupou
von Vanessa Meyer und Sarah Schkatula
Von 1768 bis 1771 begab sich der britische Seefahrer James Cook mit seiner Crew auf dem Schiff „HMS
Endeavour“ auf die erste von insgesamt drei Südseereisen. Dabei wurde das „Tübinger Poupou“, ein Schnitzwerk der Maori, aus Neuseeland nach Europa gebracht. Dieses gelangte als Schenkung in die
Ethnologische Sammlung der Universität. Im Rahmen einer
geplanten Ausstellung am MUT wurden für die Herkunftsgeschichte des „Tübinger Poupous“ zwei schriftliche Quellen ausgewertet.
Mit KI in Szene gesetzt - die Ausstellung „Stuttgart - Stadt der Könige“
von Maren Brugger und Josephine Burtey
Die Sonderausstellung „Stuttgart – Stadt der Könige“ im StadtPalais Stuttgart zeigt die Transformation Württembergs von einem absolutistischen Staat bis hin zum Verfassungsstaat. Dabei handelt es sich um den dritten Teil der Sonderausstellungsreihe „Stuttgarts Geschichte in 100 Objekten“. Eingebettet in KI-generierte Raumbilder präsentiert das StadtPalais 25 Objekte aus der Zeit von 1718 bis 1918.
Professoren im Zwielicht: Studentische Auseinandersetzung mit der NS-Vergangenheit
von Patrick Schmitt
Februar 1964: Die 53. Ausgabe der Studentenzeitung „Notizen“ versetzt die Uni Tübingen in Aufruhr. Im Artikel „Die braune Universität“ holt Chefredakteur Hermann Gremliza zum Rundumschlag gegen die Uni selbst, aber auch gegen deren Professoren aus. Doch welche Entwicklungen standen im Vorfeld der Publikation? Welche Auswirkungen hatte Gremliza auf die weitere studentische Auseinandersetzung?
von Vera Brillowski
In Tübingen haben Studentenverbindungen eine fast so lange Tradition wie die Universität selbst. Das Stadtmuseum widmete ihnen im Jahr 2016 eine eigene Ausstellung und rückte ihre Bedeutung für die Stadtgeschichte in den Blick – ihre Nachkriegsgeschichte fand bisher wenig Beachtung. Inwiefern wurde ihre Identität der Nachkriegszeit durch die NS-Erfahrung und den internen Umgang damit beeinflusst? Wie schlugen sich die gesamtstudentische Aufarbeitung und der Reformgeist von „1968“ in den Verbindungen nieder? Zwei Beiträge und ein Ausstellungsplakat bieten Einblicke.
Zusätzliche Angaben zu Bildquellen/ Lizenzen (externe Links):
Das Format der Bilder wurde evtl. angepasst.
Historische Ausstellungen
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(externer Link)