HISTORISCHER AUGENBLICK
Willkommen auf dem Blog des Instituts für Geschichtsdidaktik und Public History der Eberhard Karls Universität Tübingen!
Ein Blog für Studierende, Lehrende und kritische Köpfe, die Geschichte nicht nur in Archiven und dicken Büchern, sondern auch im Hier und Jetzt suchen. Menschen, die Interesse daran haben, sowohl Krater als auch zarte Pinselstriche der historischen Vergangenheit in der Gegenwart zu erkunden. Studierende und Dozent*innen der Geschichtswissenschaft haben sich in Lehrveranstaltungen auf Spurensuche begeben - hier präsentieren sie ihre vielfältigen Ergebnisse.
„Stein & Tür" - Grabstein und Tempo. Ein kleiner Streifzug durch Nürnbergs jüdische Geschichte
von Maren Brugger und Bernhard Schnabel
Wie soll man als Kirchengemeinde mit jüdischen Grabsteinen in der eigenen Kirche umgehen? Und was haben Tempo-Taschentücher damit zu tun? Auf beide Fragen bietet die auf den ersten Blick unscheinbare Ausstellung „Stein & Tür“ im Pfarrhof der Nürnberger Kirchengemeinde St. Sebald eindrucksvolle Antworten und zeigt, wie überraschend eng beide Fragen miteinander verbunden sind.
von Marie Lindenthal
Im Rahmen seines Masterstudiengangs in der Geschichtswissenschaft absolvierte Wilhelm Röper von September bis November 2024 ein 12-wöchiges Praktikum beim DHI in Warschau. Dort erhielt er die Möglichkeit, die spezifische Rolle eines deutschen Geschichtsinstituts in Polen im Bereich der Forschung und der öffentlichen Geschichtsdiskurse kennenzulernen. Darüber hinaus gestaltete er einen deutsch-polnischen Workshop des Instituts über jüdische Geschichte in Schlesien mit. Im Interview berichtet er über seine Erfahrungen.
Interview mit Prof. Dr. Peter Rückert: Leiter des Hauptstaatsarchivs Stuttgart, Kurator und Dozent
von Maren Brugger
Prof. Dr. Peter Rückert hat Geschichte, Germanistik und Volkskunde in Würzburg studiert und zur Siedlungsgeschichte Mainfrankens im Mittelalter promoviert. Anschließend hat er das Referendariat für den höheren Archivdienst in Marburg absolviert und ist mittlerweile Leiter des Hauptstaatsarchivs Stuttgart sowie Honorarprofessor an der Universität Tübingen. Im Interview gibt er Einblicke in die Aufgaben eines Archivars und zeigt Chancen und Herausforderungen dieses Berufsfeldes auf.
Pride Month: Kennen Sie schon unsere bereits erschienenen Beiträge?
Queer durch Tübingen (von Sandra Höhn)
Queere Erinnerungskultur in Stuttgart und Umgebung (von Timo Mäule)
Teil 1: Ursprünge der queeren Erinnerungskultur
Teil 2: Proteste von "Stonewall" bis Stuttgart
Teil 3: Gegen das
Vergessen: AIDS in Baden-Württemberg
Teil 4: Lebendige
Erinnerungsorte in Stuttgart
Was heißt queere Universitätsgeschichte vor Ort? (von Richard Kühl)
Württemberg und das Elsass: Grenzenlos verbunden?
von Josephine Burtey und Clemens Eberlein
Hochzeiten und Feste ohne elsässischen Wein? In Württemberg im Spätmittelalter und der Frühen Neuzeit undenkbar! Die Württemberger importierten Rebsorten aus ihren linksrheinischen Besitzungen, deren Qualität den lokalen Neckarwein deutlich übertraf. Doch der Wein war weit mehr als ein reines Genussmittel – er verband Württemberg wirtschaftlich, politisch und kulturell mit dem Elsass und der Burgundischen Pforte. Diese engen Beziehungen standen im Mittelpunkt der deutsch-französischen Tagung „Au-delà des frontières / Über die Grenzen“ (25. und 26. Oktober 2024 in Horburg-Wihr).
Zusätzliche Angaben zu Bildquellen/ Lizenzen (externe Links):
Das Format der Bilder wurde evtl. angepasst.
Historische Ausstellungen
Geschichte digital
Lokal hingeschaut
Koloniales Erbe
Arbeitsfeld Public History
Tasting the Past
(externer Link)