HISTORISCHER AUGENBLICK
Willkommen auf dem Blog des Instituts für Geschichtsdidaktik und Public History der Eberhard Karls Universität Tübingen!
Ein Blog für Studierende, Lehrende und kritische Köpfe, die Geschichte nicht nur in Archiven und dicken Büchern, sondern auch im Hier und Jetzt suchen. Menschen, die Interesse daran haben, sowohl Krater als auch zarte Pinselstriche der historischen Vergangenheit in der Gegenwart zu erkunden. Studierende und Dozent*innen der Geschichtswissenschaft haben sich in Lehrveranstaltungen auf Spurensuche begeben - hier präsentieren sie ihre vielfältigen Ergebnisse.
von Carolin Mai
Vor welchen Herausforderungen steht unsere Erinnerungskultur? Im Wintersemester 2024/25 haben sich Studierende in einer Übung zur aktuellen Erinnerungskultur in Deutschland u. a. mit dieser Frage auseinandergesetzt. Ihre Überlegungen zu den Problemen, Herausforderungen und Ideen für eine künftige Erinnerungskultur diskutierten einige Studierende am Ende des Semesters gemeinsam mit Ihrem Dozenten Prof. Dr. Henning Tümmers.
Schatzsucherin und Kommunikationsexpertin: Ein Interview mit Jacqueline Laci
von Alenica Michler
Wie man vom Geschichtsstudium zum Journalismus kommt? Ganz einfach: Man braucht einen dreisten Freund beim Radio, der einen ins kalte Wasser wirft …und natürlich noch ein paar Zusatzqualifikationen. Jacqueline Laci ist Schatzsucherin im Kreisarchiv Reutlingen. Ihr Fachwissen aus der Geschichtswissenschaft verbindet sie mit ihren Fähigkeiten aus dem Journalismus, um historische Inhalte für eine breite Masse aufzubereiten und erfolgreich zu vermarkten.
Strategien für das komplizierte Spiel des Schreibens
von Rainer Lupschina
Schreiben ist wie ein hässliches Entlein. Niemand mag es, weder Schüler noch Lehrer. Kaum verwunderlich, wenn dem Schreiben im Fachunterricht nachweislich kaum Platz eingeräumt wird. Das Abschreiben von der Tafel im telegraphischen Stil dominiert, alles unterhalb einer Satzlänge. Und wenn einmal zusammenhängend geschrieben wird, dann nicht länger als in 4 Minuten Schreibzeit. Das folgende Unterrichtsbeispiel verweist auf ein Gegenstück. Es ist auf die langfristige Entwicklung von Schreibroutinen ausgerichtet. Die fachlichen Schreibaufgaben haben einen hohen Grad an Verbindlichkeit. Die Lernenden schreiben viel und erhalten ausreichend Schreibzeit.
von Sandra Höhn
Tübingen am 18. April 1945, mitten in der Nacht. Angeblich sollten die Sprengsätze schon in der Eberhardsbrücke gesteckt haben, um mit der Sprengung den von Norden anrückenden Franzosen des Combat Command V den Weg auf die Alb zu erschweren. Alle anderen verkehrstüchtigen Neckarbrücken waren auf Befehl aus Stuttgart bereits in die Luft gejagt worden. Eine kleine Pionierabteilung – die Angaben rangieren zwischen vier und zehn – war für die Sprengung zuständig. Doch weshalb wurde die Brücke trotz des Befehls und der sich vor Ort befindenden Pionierabteilung schließlich nicht gesprengt?
Zusätzliche Angaben zu Bildquellen/ Lizenzen (externe Links):
*Herkunft/Rechte: Haus der Geschichte Baden-Württemberg / Sammlung Gebrüder Metz (CC BY-NC-SA), URL: https://bawue.museum-digital.de/object/29374 (26.4.2025). Format angepasst.
Das Format der Bilder wurde evtl. angepasst.
Historische Ausstellungen
Geschichte digital
Lokal hingeschaut
Koloniales Erbe
Arbeitsfeld Public History
Tasting the Past
(externer Link)