Unterwegs in den Museen und Kulturhäusern der Region: In dieser Rubrik findet ihr Infos und Tipps aus studentischer Perspektive auf Ausstellungen in und um Tübingen. Unsere Rezensionen wollen einen Einblick in die regionale Ausstellungslandschaft bieten, sie sollen aber auch kritische Nachfragen und eigene Einschätzungen einbringen. Besonders interessiert uns die Frage nach der Darstellung und Erzählung von Geschichte in musealen Präsentationen. In den Blick genommen haben wir hier sowohl große Ausstellungshäuser und überregional wahrgenommenen Geschichtsrepräsentationen als auch kleinere Initiativen und temporäre Projekte auf kommunaler Ebene.
Balingen am Fuße der Schwäbischen Alb gilt mit den Firmen Bizerba und Kern & Sohn zurecht als Stadt der Waagen. Das „Waagenmuseum Balingen - Geschichte trifft Moderne“ im Zollernschloss zeichnet anhand von Dauerleihgaben des Bizerba-Mitinhabers Wilhelm Kraut senior die Geschichte der Waage von der Antike bis in die Gegenwart. Jasmin Hopfer stellt das Museum in sechs Stationen vor.
In Hechingen-Stein liegt einer der größten rekonstruierten Gutshöfe aus römischer Zeit. Das Areal des ehemaligen römischen Landguts erstreckt sich über fünf Hektar. Bis heute ist nur rund ein Drittel des gesamten Anwesens erschlossen. Das Römische Freilichtmuseum Hechingen-Stein lädt zum Erkunden ein.
Das Badische Landesmuseum in Karlsruhe geht mit seiner neuen Sammlungsausstellung „Archäologie in Baden – Expothek1“ neue Wege. Die frühsten Stadien menschlichen Lebens in der Region des heutigen Badens werden hier mit modernster Technologie verknüpft. Museumsbesucher*innen werden in diesem Pilotprojekt als Museumsnutzer*innen verstanden.
Eine rote Linie schlängelt sich durch das Schlosstor, entlang an Mauern und Brunnen. Sie tarnt sich an einigen Stellen, um sich dann, farbkräftiger als zuvor, ihren Weg empor einer alten Steintreppe zu bahnen...
Fährt man von Stuttgart aus Richtung Bodensee, muss man über die Autobahn 81 unweigerlich an einer Stadt vorbei, die vielen nur als Industriestadt bekannt ist: Sindelfingen...
„Gut für die Umwelt... Und für die Muckis!“ stellt der kleine Junge neben mir fest, nachdem die Führung durch den Campus Galli begonnen hat. Ich muss schmunzeln, denn genau genommen trifft es das genau auf den Punkt. Ich befinde mich in der baden-württembergischen Kleinstadt Meßkirch mitten auf der Großbaustelle der Klosterstadt Campus Galli. Wieso? Ich möchte „Mittelalter hautnah erleben“!
Die Dauerausstellung „Landesgeschichte(n)“ erzählt auf einer Fläche von 2100 Quadratmetern Episoden aus der Geschichte des deutschen Südwestens. Neben staatsgeschichtlichen Ereignissen kommt aber auch die Alltagskultur nicht zu kurz. Nach dem Motto „Das Beste zum Schluss“ wird uns am Ende der Ausstellung das von der EU geschützte Rezept für original schwäbische Spätzle „verraten“.
Anfang des 18. Jahrhunderts startete Herzog Eberhard Ludwig ein Großprojekt: Er veranlasste die Entwicklung einer perfekt geplanten Stadt rund um sein prunkvolles Schloss. Die Ausstellung „300 Jahre – 300 Dinge: Planstadt Ludwigsburg“ erzählt Ludwigsburger Stadtgeschichten.
Ein Ammonit - ein versteinerter Kopffüßer - steht vor dem Gebäude des Fachbereichs Geowissenschaften. Er deutet an, dass es hier um Fossilien gehen dürfte. Dabei wissen die wenigsten, dass das Haus eine beeindruckende Sammlung von versteinerten Schnecken über Fischsaurier bis hin zu riesigen Knochen von Dinosauriern beherbergt.
Eine Ausstellung in der 'Kulturscheune' Mössingen.
Mit Volldampf Richtung Industrialisierung!
Eine Ausstellung im "Jungen Schloss" Stuttgart.
Der Räuber Hotzenplotz zum Austoben!
Eine Ausstellung im Haus der Geschichte Baden-Württemberg.
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