Bild: (C) MUT. Mit Brad Pitt und Diane Kruger wurde die Sage um die Stadt Troja auf der Kinoleinwand weltberühmt. Viele wissen dabei jedoch weniger über das historische Troia: Im MUT geben gleich zwei Jubiläen - der 25. Geburtstag der Abteilung „Alte Kulturen“ des Museums der Universität Tübingen (MUT) und der 200. Geburtstag des Troia-Ausgräbers Heinrich Schliemann - Anlass zu einer Sonderausstellung im Rittersaal über die archäologischen Funde...
Der Blick durch den Türrahmen lässt den Blick durch das Fenster (außen zu sehen ist das Tor des ehemaligen Stammlagers Auschwitz) beinahe real erscheinen. Aufgenommen wurde das Bild in einer Wohnung einer langjährigen Mitarbeiterin des Staatlichen Museums Auschwitz, die sich in der ehemaligen SS-Kommandantur befindet. Foto: Mia Paulus.
Bild: . Stadtarchiv Stuttgart, Signatur FM132/208/56. - Reiterstandbilder verkörpern fürstliche Erhabenheit und militärische Größe. Viele stehen noch immer in Großstädten weltweit als Manifestationen imperialen Machtanspruchs oder nationalen Selbstverständnisses...
Bild: Mia Paulus. - Reiterstandbilder verkörpern fürstliche Erhabenheit und militärische Größe. Viele stehen noch immer in Großstädten weltweit als Manifestationen imperialen Machtanspruchs oder nationalen Selbstverständnisses...
Bild: Sarah Huber. - Es ist still, nur leise ist in der Ferne das Rauschen der Autos auf der B28 zu vernehmen. Inmitten von alten Bäumen und Sträuchern liegt hier, zwischen den Gemeinden Kusterdingen und Wankheim, der alte jüdische Friedhof, auf dem Menschen aus Wankheim, aber auch Tübingen und Reutlingen, ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. 137 Grabsteine, die inzwischen zum Teil stark verwittert sind, zeugen heute noch von jüdisch-schwäbischem Leben im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert.
Bild: Haus der Geschichte
Baden-Württemberg / Daniel Stauch. Mitten in Stuttgart. Mitten im Zentrum. Inmitten eines schon fast vergessenen Verbrechens. In Anbetracht der imposanten Fassade würde man nie auf die Idee kommen, welche Geschichte sich mit diesem Bauwerk verbindet. Beim genaueren Hinschauen aber fallen auf den Außenwänden die Wörter „Vorurteil, ...
Bild: orig. Video-Thumbnail, (C) by Trolley Mission, CC-Lizenz : Weiterverbreitung gestattet. - „Jetzt jagen sich die kleinen und großen Ereignisse, die Gerüchte, Greuelgeschichten [sic] – wahre und unwahre – und ich halt es nicht mehr aus, Liebster, ohne Dir zu schreiben. […] Die Besetzung Tübingens erfolgte am 19.4., und nun haben wir also die ersten 3 – sicher schwersten – Tage hinter uns. Wenn ich es dir nur schreiben könnte, wenn du es nur irgendwie erfahren wolltest [...]".
Bild: CC00-Lizenz. - 1928 war ein Sommer überschäumender Kolonialbegeisterung. Wer sich mit dem Verlust der deutschen Kolonien im Ersten Weltkrieg nicht abfinden wollte, der konnte vom 2. Juni bis zum 5. August 1928 in der württembergischen Landeshauptstadt in kolonialen Erinnerungen schwelgen.
Bild: Lisa Blum.
Teil II zu Lilli Zapf: Dennoch gab es zu jeder Zeit Einzelpersonen, die sich mit dieser Situation nicht abfinden wollten und sich schon sehr viel früher dem Thema annäherten. Für Tübingen ist in diesem Zusammenhang vor allem Lilli Zapf hervorzuheben. Hier folgt die Fortsetzung zu letzter Woche:
Bild: Lisa Blum.
Die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit kam in der jungen Bundesrepublik nach ersten, meist von den Alliierten initiierten Aktionen schnell zum Stillstand. Verdrängung beeinflusste das gesellschaftliche Narrativ, große Teile der Politik und der Bevölkerung wandten sich dem Wiederaufbau zu, ehemalige Täter*innen wurden stillschweigend in das neue demokratische System integriert und einzelne mahnende Stimmen vielfach als Nestbeschmutzer diffamiert.